Die Ausrüstung der Schützenkompanie Karrösten

Gewehre

Seit 1969 verwendet unsere Kompanie das Mosin-Nagant, ein russisches bzw. sowjetisches Repetiergewehr. Es verschießt die speziell geschaffene Patrone 7,62 × 54 mm R.

Das Mosin-Nagant-Gewehr ist ein fünfschüssiger Repetierer mit Kammerverschluss. Zum Nachladen wird der im 90°-Winkel nach rechts stehende Kammerstängel nach oben (so dass er senkrecht steht) bewegt und der Verschluss am Kammerstengel nach hinten gezogen. Dabei wird die verschossene Patronenhülse ausgeworfen und der Schlagbolzen gespannt. Bei der anschließenden Vorwärtsbewegung wird eine neue Patrone aus dem Magazin in das Patronenlager eingeführt. Durch rechtsdrehen des Kammerstengels wird die Waffe verriegelt. Dabei greifen zwei Verriegelungswarzen in Aussparungen im Systemkasten, als dritte Verriegelung dient der Kammerstengel selbst, der ebenfalls in eine Aussparung des Systemkastens einrastet. (Quelle: Wikipedia)

Kanone

2015 wurde beschlossen eine Kanone anzuschaffen. Nach kurzer Recherche beschloss man den Bau einer Kanone zu beauftragen. Diese wurde 2016 geliefert und beim Bataillonsfest in Karrösten eingeweiht. Als Pate konnte man Raffl Klaus gewinnen.

Fahne

Die Fahne wurde am Pfingstmontag den 16. Mai 1910 eingeweiht. Als Fahnenpatin konnte Theolinde Gräfin Vetter-Enzenberg von der Lilie aus Innsbruck gewonnen werden. Hergestellt wurde die Fahne von der Stickerei Paul Meyer in Innsbruck. Das Fahnenblatt zierte auf einer Seite ein Marienbild und auf der anderen Seite der Tiroler Adler.

1964 wurde die Fahne erneuert. Der Tiroler Adler von der alten Fahne wurde übernommen und ziert weiterhin die eine Seite der Fahne. Auf die andere Seite des Fahnenblatts kam ein Herzjesu Bild an Stelle des Marienbild.  Als Patin für diese neue Fahne fungierte die Frau des  damaligen Landeshauptmannes Eduard Wallnöfer, Aloisia.

2004 wurde die Fahne restauriert, da nach 40 Jahren die Stickereien brüchig und lückenhaft waren.

2019 wurde beschlossen die Fahne abermals zu restaurieren, da die Befestigungsösen ausgerissen und die Stickereien brüchig waren. 2020 zu Sebastian konnte die restaurierte Fahne erneut in neuem Glanz präsentiert werden.

Am 21.06.2020 wurde die restaurierte Fahne im Zuge der Herzjesu Feier gesegnet.

Tracht

22. Juli 1973 wurden neue Trachten nach einem Entwurf von Thomas Walch eingeweiht. Angefertigt wurden die Trachten durch Schneidermeister Schnitzer in Imst. Trachtenpatin war Raffl Maria.